Akte 24: Seit einem halben Jahr demonstrieren tausende Menschen in den französischen Provinzen und Städten. Ausgelöst von Protesten gegen die Erhöhung allgemeiner Mineralölsteuer entstand die Bewegung der „Gelbwesten“, die einen grundlegenden sozialen Wandel fordert. Beteiligt bei den Protesten sind vorallem Menschen mit niedrigem Einkommen und unsicherer Arbeit, und die allermeisten gehen zum ersten Mal auf die Straße.
Die Regierung von Macron, im Ausland gern als modernen und liberalen gefeiert, reagiert mit Ignoranz und verliert sehr schnell Angesichts der Protesten an Sympathien. Während diesen Protestmonaten erleben wir in Frankreich auch eine polizeiliche Gewalt gegen Demonstranten, die man in dieser Form aus Nordafrika oder China aber kaum aus einem westeuropäischen Land kennt.
In dieser Ausgabe von „Eins:Eins“ sprechen wir mit Peter Wahl, einen ausgewiesenen Frankreich-Kenner. Peter Wahl verbrachte die meiste Zeit seines Lebens mit und in sozialen Bewegungen. Als NGO-Aktivist war er Anfang der 2000er Jahre vorne mit dabei, die deutsche Gruppe von Attac mitzugründen, eine globalisierungskritische Organisation die in Frankreich entstanden ist. Er begleitet die Bewegung der Gelbwesten von Anfang an und publiziert über dieses Thema. Wir sprechen mit Peter Wahl über die Entstehung und Entwicklung der Gelbwesten: Wie brach die Bewegung aus und welche Formen hat sie? Wer war daran beteiligt, welche Allianzen ergaben sich? Wie reagierte die Politik und wie verändert sich die politische Landschaft Frankreichs? Welche Erfolge hatten die Gelbwesten und was können wir aus deren Erfahrungen lernen?
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