#act4RomaLives – wo bleibt der Aufschrei?

Am 19.06.2021 wurde der 49 jährige Rom Stanislav Tomáš in Tschechien von der Polizei getötet. Auf ähnliche Art und Weise wie George Floyd (USA) mit einem Knie auf dem Nacken. Deswegen versammelten sich am Freitag, den 25.07., Leute unter dem Hashtag #act4RomaLives vor der tschechischen Botschaft in Berlin, um gegen Polizeigewalt und Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja zu demonstrieren. Es gab mehrere Reden, unter anderem von Gianni Jovanovic (@giannijovanovic78).
Antiziganismus (Rassismus gegen Sinti und Roma) ist auch in Deutschland immer noch sehr weit verbreitet – institutionell in den Behörden, aber er äußert sich auch in Abneigung und Gewalt gegen Sinti:zze und Rom:nja. Oder darin dass der Porajmos (Romanes Wort für Holocaust) erst in den 80ern als Genozidversuch anerkannt wurde. Seit einiger Zeit gibt es Diskussionen, ob das Porajmos-Denkmal in Berlin eventuell für eine S-Bahn Linie weichen soll. Es gibt also viel zu tun. Die Frage bleibt: wo ist der Aufschrei?

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