Lea-Won ist Lehrer. Das heißt, er wäre gerne Lehrer geworden. Nichts ungewöhnliches eigentlich für einen Rapper, der ein gewisses Sendungsbewusstsein hat. Da die Rolle vor dem Mikrophon und auf der Bühne eine gewisse Ähnlichkeit mit den Performance-Künsten vor einer Klasse hat, liegt der Schritt eigentlich auch ganz nah, wenn die Musikkarriere jetzt nicht den ganz großen Durchbruch verspricht. Außerdem wissen es die meisten jungen Menschen ja auch zu schätzen, wenn das Lehrpersonal schon einmal ein anderes Leben und andere Dinge ausprobiert hat als Schule, Studium und Lehramt. Nicht ganz so bei Lea-Won. Ihm kam seine rap-politische Vergangenheit derart in die Quere, dass er sich gezwungen sah, aus dem Schuldienst auszuscheiden. In einem Song aus dem Jahr 2006 machte er sich über tradierte, heuchlerische Werte der deutschen Mehrheitsgesellschaft lustig und da das Internet nichts vergisst, war es nur eine Frage der Zeit, bis diese Zeilen auf dem falschen Schreibtisch landeten. Wie die zuständigen Schulbehörden und das Kultusministerium mit dem Fall umgingen, das erzählt Lion Häbler aka Lea-Won in diesem Interview mit Marcus Staiger, das wir noch vor der Corona-Pandemie und den dazugehörigen Kontaktbeschränkungen aufgenommen haben. Klar wurde auf jeden Fall eines: mit dem Freistaat Bayern ist nicht zu spaßen.
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