Berlin, 6.5.2019
Zoe ist Motorbootfahrerin, Dariusch Steuermann und Kapitän. Sie wollten nicht zusehen wie man Menschen an unseren Außengrenzen sterben lässt, also gingen sie auf das Rettungsschiff Iuventa und retteten Menschen die im Mittelmeer auf der Flucht in Seenot geraten waren.
Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen diese beiden AktivistInnen und 8 weitere Crew-Mitglieder des Rettungsschiffs. Ihnen wird „Beihilfe zur illegalen Einreise“ vorgeworfen und die Zusammenarbeit mit Schleppern.
Ihr Schiff ist jetzt an die Kette gelegt und darf auch nicht mehr rausfahren und ihnen droht bis zu 20 Jahre Haft für das Retten von Menschen!
Die Kriminalisierung von NGOs hat in diesem Zusammenhang auch den Zweck, unabhängige Berichterstattung über das Massensterben im Mittelmeer zu verhindern.
Zoe und Dariusch lassen sich nicht einschüchtern und arbeiten nun von hier aus für die Unterstützung der Seenotrettung.
Mehr Videos mit der Iuventa-Crew bei Freundeskreis Videoclips:
Interview mit Sascha Gierke (Rettungsassistent in Potsdam, Iuventa-Einsatzleiter):
“Wir haben 14.000 Menschen das Leben gerettet.” Jetzt 20 Jahre Knast?
Interview mit Ruben Neugebauer (Journalist, Aktivist u.a. auf dem Rettungsschiff Sea Watch 2):
Flüchtende haben Grundrechte & müssen aus Seenot gerettet werden (Ruben Neugebauer)
Pressenkonferenz (PK) anlässlich der Verleihung des Paul-Grüninger-Preises an die Iuventa-Crew:
Pressemitteilung zur PK: https://mailchi.mp/solidarity-at-sea/iuventa10-menschenrechtspreis
#FreeIUVENTA
https://iuventa10.org/
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