Glaubt man den vielen Verschwörungstheorien, die zur Zeit im Umlauf sind, könnte man meinen, dass alles, aber auch wirklich alles, gelenkt, gesteuert und von dunklen Mächten inszeniert ist. Glaubt man der offiziellen Presse, die verächtlich auf all diese Verschwörungstheorien herunter blickt, so könnte man davon ausgehen, dass alle Entscheidungen, vollkommen transparent sind und im Lichte der Öffentlichkeit stattfinden. Dabei sind Absprachen, Abmachungen und (ja auch) Verschwörungen in den Institutionen der Macht durchaus gang und gäbe. Während im Mainstream der Medien und den Bildungseinrichtungen die Debatte über Verschwörungen in Politik und Staat weiterhin verpönt ist, erfreuen sich Verschwörungstheoretische Portale im Internet großer Beliebtheit. Zunehmend verbinden sich die Diskussionen der Verschwörungstheorien mit politischen Bewegungen, insbesondere mit den neuen populistischen Rechten.
In dieser Ausgabe von BACK:STAGE diskutieren Marcus Staiger und Pedram Shahyar über die politische Einordnung von Verschwörungstheorien. Was ist dran, welche Verschwörungen sind gut dokumentiert, wie kann man sich Entscheidungsketten innerhalb von staatlichen Institutionen vorstellen, wie arbeiten Geheimdienste und Polizei? Welches Verständnis von Macht müssten wir entwickeln, ohne uns im Wahnsinn von obskuren Gedanken und Theorien zu verfangen? Wie hält man ein einigermaßen vernünftiges Gleichgewicht und wie entgeht man der Paranoia Falle?
Lesetipps:
Manfred Butter: Nichts ist, wie es scheint. Suhrkamp Berlin 2018
Manifest Wikileaks: https://le-bohemien.net/2010/12/09/exklusiv-das-wikileaks-manifest/
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