Achtung – Triggerwarnung: Sexualisierte Gewalt / Umgang mit beschuldigten
Personen
Im Sommer 2021 wurde innerhalb der Kampagne Deutsche Wohnen Enteignen
der Vorwurf eines sexualisierten Übergriffes erhoben. Der Vorwurf
richtete sich gegen Michael Prütz, der sich daraufhin als Sprecher der
Kampagne zurückzog und später de facto von der Kampagne ausgeschlossen
wurde.
Michael Prütz ist auch Teil unseres Kollektivs und wird es auch bleiben.
Wir haben uns entschlossen, entgegen der üblichen Praxis in politischen
Zusammenhängen, ihn nicht aus unserem Kreis auszuschließen, sondern
unsere und seine bisherigen Positionen kritisch zu hinterfragen. Dazu
gehört auch eine öffentliche Aufarbeitung des Prozesses.
In diesem Video, das wir mit ihm gedreht haben, geht es deshalb auch
nicht um den konkreten Vorwurf oder die Aufklärung der konkreten Tat –
diese können wir gar nicht leisten und sie sie steht uns auch nicht zu.
In diesem Video geht es vielmehr um die Umstände, Machtstrukturen und
Verhaltensweisen, in denen es zu so einer Situation kommen konnte.
Selbstverständlich haben wir auch, die Unterstützer:innen Gruppe der
Betroffenen um eine Stellungnahme gebeten, die uns allerdings auf ihr
Statement vom Sommer 2021 verwiesen hat, in dem alles gesagt sei.
(https://www.akweb.de/bewegung/streit-um-moeglichen-sexuellen-uebergriff-bei-deutsche-wohnen-enteignen-es-ging-nicht-um-schuld-oder-unschuld/)
In unserem Kollektiv, gab es auch die Diskussion darum, wer sich um den
Aufarbeitungsprozess kümmern und wer in diesem Zusammenhang öffentlich
auftreten soll. Das Kollektiv kam zu dem Schluss, dass dies durchaus die
Aufgabe der Männer in der Gruppe sein sollte, weswegen diese nun
auch in diesem Video zu sehen sind. Da es zu diesem Video innerhalb
unserer Gruppe unterschiedliche Meinungen gibt, werden weitere Videos
und Diskussionsbeiträge zum Thema „Umgang mit sexualisierten Übergriffen
und mit den entsprechenden Vorwürfen“ folgen.
Wir hoffen damit einen Weg einzuschlagen, der in einer wirklichen
Veränderung der Verhältnisse mündet und sich abgrenzt von der üblichen
Vorgehensweisen, die normalerweise in einem einfachen Rauswurf mündet.
Diese Vorgehensweise halten wir für verkehrt.
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